Trotz aller friedensbemühenden Worte bleibt die evangelische Kirche dem Militär grundsätzlich treu.
Das mag befürwortet oder abgelehnt werden, je nach persönlicher Einstellung und Weltanschuung, mit der Haltung Jesu aber hat es nichts zu tun. Bei derlei Nachrichten und Berichten drängt sich mir Jesu Frage unvermeidbar in den Kopf: "Was habe ich mit Euch zu schaffen?"
Allerdings bietet sich der Kirche ja auch eine Ausrede an, die Jesus selber geliefert hat: "Mein Friede ist nicht von dieser Welt..." Wohl wahr, doch damit hat die Kirche einen Grund zu sagen, dass es der Mensch nicht ohne Gewalten und Militär schaffe, Frieden zu halten. Was aber den Menschen abgesprochen wird, nicht zugemutet wird an Gutem, das schafft er meistens tatsächlich nicht. Wer geht schon an etwas ohne Weiteres heran, das er nicht kennt?
So wird nun vorsichtig die Balance gehalten zwischen Widerspruch, Ablehnung und Protest gegen die Kriegsnation Deutschland, und der Annäherung an die Krieger...
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Afghanistan/ekd-kritik.html
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